Freier Wille bleibt Herr im Hause (bzw. im Kopf)

Gott sei Dank, sage ich da. Seit längerem schon störte mich die Überlegung, dass es den freien Willen als solches nicht gibt. Folgte man diesem Gedanken, bräuchten wir uns im Verkauf ja auch keine Mühe geben, sondern müssten alles der Werbung im Vorfeld einer Entscheidungsfindung überlassen.

Unser Wille ist freier als gedacht - eine Forschergruppe um den Psychologen Professor Martin Kiefer hat herausgefunden, dass unser Bewusstsein das Unbewusste kontrolliert.

„Die Vorstellung des chaotischen und unkontrollierbaren Unbewussten prägt bis heute auch die akademische Psychologie und Kognitionsforschung. Dieses Dogma wurde in der Vergangenheit kaum kritisch hinterfragt“, so Professor Markus Kiefer. „Unsere Befunde widerlegen diese Lehrmeinung. Sie zeigen eindeutig, dass unser Bewusstsein zu den Absichten passende unbewusste Vorgänge in unserem Gehirn verstärkt, nicht passende dagegen abschwächt.“

Aus den News der Uni Ulm

Bild: Bob und ein Knäuel im GehirnIch sage: Danke dem Team von der Universität Ulm - war ich doch schon ärgerlich darüber, dass der Kauf meines Tablets beispielsweise schon lange in meinem Unbewussten fest stehen sollte, bevor ich dann zum Kaufe schreite. Und dass ich eigentlich gar nichts wirklich selbst entscheide - weil mein Unterbwusstsein schon entschieden haben soll - das schien mir bereits prinzipiell abstrus :-) .

Aber mal völlig im Ernst: Im Verkauf müsste sich, dem alten Gedanken folgend, dass ich mich bereits schon entschieden habe, bevor ich einkaufe, niemand mehr anstrengen, Kundinnen und Kunden vom Nutzen eines besseren Produktes zu überzeugen!

Als Vertriebsprofi freue ich mich sehr, somit sagen zu können, dass es sich lohnt, Kunden echten Nutzen zu kommunizieren und bei Kaufentscheidungen behilflich zu sein - denn der Wille des Kunden ist freier, als man denkt - und das ist gut so.

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